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A patient discusses a prosthetic limb with the doctor A patient discusses a prosthetic limb with the doctor

Gesundheitsbranche und Life Sciences

Lösungen für Innovation, Konformität und Sicherheit

Mit unserer Expertise und Software im Bereich Sicherheitswissenschaft helfen wir innovativen Unternehmen dabei, zentrale Herausforderungen im gesamten Produktlebenszyklus zu überwinden – für mehr Sicherheit, Wirksamkeit und Nachhaltigkeit.

Kontaktieren Sie uns

 

Herausforderungen für Innovation, Sicherheit und Konformität in der Medizintechnik

Fortschritte in der Medizintechnik gehen häufig mit neuen Sicherheitsrisiken, fehlendem regulatorischem Know-how und dem Mangel an geeigneter Software einher – Faktoren, die den Weg bis zum Markteintritt und zur Auslieferung des ersten Geräts an Kundinnen und Kunden zu einem anspruchsvollen Hürdenlauf machen. Erst wenn alle Hindernisse überwunden sind, kann ein Medizinprodukt, das mehr Sicherheit, mehr Konformität und mehr Nachhaltigkeit bietet, auf den Markt kommen.

Icon of a hand dropping gears

Keine Automatisierung bei der Erstellung regulatorischer Daten
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Neue Cybersicherheitsrisiken  
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Mangelndes Fachwissen in der Mitarbeiterschulung
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Keine Konformität der Lieferanten und der Werkstoffe

 

 

Werden Sie zum Innovationstreiber – für sichere, konforme und nachhaltige Produkte

 

 

Wir unterstützen Unternehmen aus der Gesundheits- und Life Science-Industrie:

Icon of boxes circling the globe

Optimierter Marktzugang

Nutzen Sie unsere digitalen Tools, um Ihre regulatorischen Prozesse zu automatisieren. Weisen Sie Ihre Konformität mit Sicherheitsvorschriften, Markt- und Branchenstandards nach – mit unserem Angebot für Prüfungen und regulatorische Zertifizierungen*.
 

Icon of a padlock in front of a browser window

Behalten Sie Ihre Cybersicherheitsrisiken unter Kontrolle.

Weisen Sie die Sicherheit Ihrer Geräte für Nutzer und die Industrie durch Prüfungen, Zertifizierungen und Bewertungen nach.
 

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Mehr Transparenz in Ihrer Lieferkette.

Erhöhen Sie die Transparenz bei Lieferanten und Werkstoffen für ein besseres Qualitäts- und Risikomanagement.
 

 

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Innovative Produktentwicklung

Nutzen Sie unsere Expertise in Human Factors Engineering und Software, um sichere, anwenderfreundliche und nutzerzentrierte Medizinprodukte zu entwickeln.
 

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Mitarbeiterqualifikation

Erstellen Sie automatisierte, rollenbasierte Schulungsprogramme – so reduzieren Sie das Risiko der Non-Compliance und steigern die Sicherheit am Arbeitsplatz.
 

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Optimieren Sie Ihre ESG-Performance

Verbessern Sie Ihr Verständnis der geltenden ESG-Richtlinien und optimieren Sie Datenerhebung, Berichterstattung und Offenlegung.
 

 

Unser Angebot für innovative Unternehmen aus der Gesundheits- und Life-Sciences-Branche

Mit unserem regulatorischen Fachwissen und unserer Software unterstützen wir unsere Kunden dabei, ihre Ziele in Bezug auf Sicherheit, Konformität und Nachhaltigkeit zu erreichen. Unser Angebot für Prüfung und Zertifizierung hilft Ihnen, die Einhaltung von Sicherheitsvorschriften, Leistungsanforderungen und Marktstandards nachzuweisen.

 

Marktzugang

Unsere Expertise in Human Factor Engineering, unser Wissen über regulatorische Vorschriften und unsere Software helfen unseren Kunden, Produkte schneller und erfolgreicher auf den Markt zu bringen. Wir führen auch Prüfungen und Zertifizierung zum Nachweise der Produktsicherheit und Rechtskonformität durch.

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Cybersicherheit

Wir unterstützen Unternehmen bei der Erstellung standardisierter und prüfbarer Kriterien für Cybersicherheit, mit denen Vulnerabilitäten der integrierten Medizinprodukte und -systeme bewertet werden. Damit sorgen wir für die Einhaltung regulatorischer Vorschriften und Sicherheitsstandards.

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Mitarbeiterschulung und Kompetenzentwicklung

Unsere branchenführenden Lernmanagementsysteme helfen Unternehmen, Ihre Teams zu den Themen Qualität, Konformität und Sicherheitsanforderungen auf den neuesten Stand zu bringen. Unser Angebot umfasst auch Online-Kurse zum Selbststudium und Tools für die Erstellung von Kursen. So unterstützen wir alle Aspekte Ihrer Personalentwicklung.

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Resiliente Lieferketten

Dank unserer Software, Datenbanken, Prüf- und Inspektionsfunktionen bekommen Unternehmen einen besseren Überblick über ihre Lieferketten und damit verbundene Risiken wie Lieferunterbrechungen oder Compliance-Verstöße.

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ESG-Verantwortung

Unser Beratungsangebot und unsere Software erleichtern Unternehmen die Erhebung von ESG-Daten sowie die Berichterstattung und Offenlegung – so werden ESG-Programme erfolgreich eingeführt und optimiert.

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Prüfung und Zertifizierung von Medizinprodukten im Gesundheits- und Life-Sciences-Bereich

 

 

Software und Consulting für die Gesundheitsbranche und Life Sciences

 

Sicherheit, Konformität und Nachhaltigkeit für Innovationsführer im Gesundheits- und Life-Sciences-Bereich

Mit unserer Expertise in der Sicherheitswissenschaft und unseren Softwarelösungen können Innovationsführer der Branche ihren Marktzugang beschleunigen, Cybersicherheitsrisiken steuern, eine regelkonforme Belegschaft aufbauen, ihr Lieferantenrisikomanagement verbessern und ihr ESG-Management stärken. Damit unterstützen wir unsere Kunden dabei, sichere und konforme Medizinprodukte und -systeme zu entwickeln.

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Lernen Sie unsere Experten kennen

 

Michael Wiklund

 

„Wir engagieren uns dafür, Unternehmen nach den Prinzipien des Human Factor Engineering dabei zu unterstützen, die Sicherheit und Gebrauchstauglichkeit ihrer Medizinprodukte zu verbessern.“

Michael Wiklund
Principal Consultant, Human Factors Research & Design

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„Gemeinsam entwickeln wir Lösungen, mit denen innovative Medizintechnikunternehmen wichtige Technologien sicher und effektiv auf den Markt bringen können.“

Pamela K. Gwynn
Principal Engineer, Consumer, Medical and Information Technology (CMIT)

Erfahren Sie mehr über Pam

Pamela K. Gwynn

 

 

Trends und Insights aus der Branche

 

 

Häufig gestellte Fragen

Welche Trends sollten Hersteller von Medizintechnik im Auge behalten?

1. Regionale Veränderungen der regulatorischen Vorschriften
Medizinprodukte werden immer komplexer und immer integrierter. Regulatorische Behörden passen die Vorschriften regelmäßig an, um die Öffentlichkeit bestmöglich zu schützen. Diese Veränderungen vollziehen sich in verschiedenen Regionen unterschiedlich schnell, weshalb Hersteller ständig am Ball bleiben müssen, um lokale Vorschriften zu jeder Zeit zu erfüllen.

2. Harmonisierung der Vorschriften
Um den Marktzugang zu vereinfachen, schließen manche Länder gegenseitige Abkommen zur Harmonisierung der Zertifizierungsanforderungen ab. Damit soll verhindert werden, dass Hersteller den gleichen regulatorischen Prozess für jeden Markt einzeln durchlaufen müssen. Das Medical Device Single Audit Program (MDSAP) sowie die Zusammenarbeit zwischen der Chinesischen National Medical Products Administration (NMPA) und der malaysischen Behörde für Medizinprodukte (MDA) sind gute Beispiele dafür.

3. Mehr Augenmerk auf Post-Market-Surveillance
Die Regulierungsbehörden legen heute mehr Wert auf Post-Market-Surveillance (PMS). Hersteller müssen deshalb ihre Prozesse für die Überwachung von Sicherheit und Leistung nach Inverkehrbringen stärken. Die Erwartungen sind von Region zu Region zwar noch unterschiedlich, aber eine weltweite Harmonisierung wird bereits vorbereitet.

Hat die Implementierung der EU-Verordnung über Medizinprodukte (MDR 2017/745) dazu geführt, dass die Einführung eines neuen Produkts in der EU schwieriger ist als in den USA?

Der Übergang von der alten EU Richtlinie über Medizinprodukte (MDD) zur aktuellen Verordnung über Medizinprodukte (MDR) hat neue Anforderungen mit sich gebracht, die sich auch auf die Strategie für das Inverkehrbringen in Europa auswirken. Die MDR legt mehr Gewicht auf klinische Evidenz, PMS und laufende Überwachung. Die Anzahl der Benannten Stellen, die CE-Zertifizierungen vergeben dürfen, ist allerdings nicht viel höher als vorher. All das führt dazu, dass manche Hersteller ihren ursprünglichen Zeitplan nicht einhalten können.

In den USA dagegen sind die regulatorischen Verfahren, wie etwa das 510(k)- und das De Novo-Verfahren, gut etabliert. Mechanismen wie der Q-Sub-Prozess ermöglichen es Unternehmen, um schon früh im Prozess mit den Regulierungsbehörden in den Austausch zu gehen. In der EU entstehen langsam ähnliche Möglichkeiten zum Dialog mit den Behörden, doch diese sind je nach Benannter Stelle unterschiedlich.

Hersteller gehen die Planung der Markteinführung deshalb jetzt strategischer an. In jeder Region gibt es eigene Chancen und Herausforderungen – deshalb ist es am besten, vom Gerätetyp, den verfügbaren Daten und den internen Ressourcen aus zu planen.

Welche Vorschriften gelten in den USA für digitale Gesundheits- und Softwareprodukte?

In den USA hängen die regulatorischen Anforderungen für digitale und softwarebasierte Gesundheitsprodukte davon ab, wie die FDA die Softwarefunktion des Produkts einordnet. Der Digital Health (DH) Policy Navigator der FDA unterstützt Hersteller dabei, sich im Prozess zurechtzufinden. Das interaktive digitale Tool zeigt an, welche Gesetze, welche Vorschriften und welche Richtlinien möglicherweise anzuwenden sind.

Der Navigator führt Nutzer durch einen Fragenkatalog, um jede Softwarefunktion einzeln zu bewerten. Aufgrund der Antworten gibt das System dann eine von drei wahrscheinlichen Kategorisierungen aus:

  • Es handelt sich wahrscheinlich nicht um ein Medizinprodukt
  • Es unterliegt möglicherweise dem Ermessensspielraum der Behörde
  • Es wird wahrscheinlich der Aufsicht der FDA unterliegen

Wenn ein Produkt der Aufsicht der FDA unterliegt, werden aufgrund der Geräteklassifizierung regulatorische Kontrollen festgelegt. Entwickler können auf Ressourcen der FDA zurückgreifen, um den Weg zur Klassifizierung und die Anforderungen an Einreichungen vor Markteinführung (510(k), De Novo bzw. Pre-Market Approval (PMA)) besser zu verstehen.

Welche Schritte muss man unternehmen, um Software als Medizinprodukt (SaMD) oder eine mobile medizinische App in den USA auf den Markt zu bringen?

Das Inverkehrbringen von Software als Medizinprodukt (SaMD) oder mobilen Apps unterliegt dem gleichen Verfahren wie die Registrierung von Medizinprodukten durch die FDA. Die unten aufgeführten Schritte stellen den Prozess, wie er auf der „Device Advice“-Seite der FDA beschrieben ist, vereinfacht dar.

1. Bestimmen Sie zunächst den Verwendungszweck und die entsprechende Risikoklassifikation. Das gibt Ihnen einen Hinweis darauf, welche regulatorischen Vorschriften – einschließlich Qualitätssysteme und Kennzeichnung gelten.

2. Wählen Sie den Weg der Einreichung. Je nach Produktklassifikation ist das eine 510(k), eine De Novo oder eine PMA-Einreichung. Von der Art der Zulassung hängt dann auch ab, welche Daten und Dokumente benötigt werden.

3. Bereiten Sie Ihre Einreichungsunterlagen vor und reichen Sie sie ein. Die FDA wird möglicherweise im Nachgang weitere Informationen oder Klärungen von Ihnen anfordern. Das Review-Verfahren kann durch zeitnahe Antworten und klare Kommunikation beschleunigt werden.

4. Sobald das Produkt freigegeben bzw. genehmigt ist, muss der Hersteller das Unternehmen bei der FDA anmelden und die Geräte auflisten. Weitere Aufgaben umfassen die Berichterstattung über unerwünschte Ereignisse, Updates und Audits.

Wie können Medizintechnikunternehmen eine wirksame Umwelt, Soziales und Governance (ESG) Strategie entwickeln?

Medizintechnik-Unternehmen können einen strukturierten ESG-Ansatz wählen. Dazu sind sechs wichtige Maßnahmen erforderlich:

1. Durchführung einer Lebenszyklusbewertung (LCA)
Zunächst bewerten Sie die vollständigen Umweltauswirkungen jedes einzelnen Produkts. Die Bewertung umfasst auch die Rohmaterialien, Produktion, Verwendung und Ende der Lebensdauer. LCAs können helfen, Energie zu sparen, Abfall zu vermeiden und Produkte für eine weitere Verwendung neu zu konstruieren, was wiederum Kosten sparen kann.

2. Einführung einer umweltfreundlichen Beschaffung
Wählen Sie Lieferanten aus, die sich ESG-Prinzipien verpflichtet haben. Dazu gehört auch die Bewertung der Nachhaltigkeitsleistung des Lieferanten, die Auswahl lokaler Zulieferer, um transportbedingte Emissionen zu reduzieren und eine transparente Einkaufspraxis. So vermeiden Sie auch Image-Schäden.

3. Umstellung auf erneuerbare Energie
Betreiben Sie wenn möglich Ihre Werke mit sauberer Energie wie Solar, Wind, Bio-Brennstoff oder Biogas. Neue Technologien wie Fenster mit integrierten Solarzellen oder Geothermie können Sie von fossilen Energieträgern unabhängiger und langfristig effizienter machen.

4. Optimierung des Energieverbrauchs
Führen Sie regelmäßig Energieaudits durch, um unnötigen Energieverbrauch durch Ausrüstung, Gebäude oder Prozesse zu erkennen. Routinewartung, Geräte-Upgrades und energiebewusste Auslegung durch bessere Isolierung oder Tageslicht kann zu deutlichen Einsparungen führen.

5. Überwachung und Einhaltung globaler Vorschriften
Nachhaltigkeitsvorschriften unterscheiden sich von Region zu Region. In der EU gilt die Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen (CSRD), in den USA die SEC-Vorschrift zur Veröffentlichung von Klimadaten. Um Risiken zu vermindern und auf neue Anforderungen vorbereitet zu sein, sollten Sie sich immer auf dem Laufenden halten.

6. Einsetzung einer zuständigen Person für Nachhaltigkeit
Um die Nachhaltigkeitsstrategie voranzubringen und die Verantwortung zu stärken, empfiehlt es sich möglicherweise, einen Chief Sustainability Officer (CSO) oder eine Chief ESG Officer (CESGO) einzusetzen, der die Nachhaltigkeitsziele auf den Betrieb abstimmt und Konformität, Innovation und Einbindung der Interessensgruppen verbessert.

Dieses Maßnahmenbündel kann die Grundlage einer ESG-Strategie sein, die speziell auf die Medizintechnikbranche zugeschnitten ist, indem sie auf die Erreichung der Umweltziele und die Stärkung der langfristigen Unternehmensresilienz hinarbeitet.

 

* UL Solutions bietet verschiedenen Branchen ein breites Leistungsportfolio. Dazu gehören Zertifizierungs-, Test-, Inspektions-, Assessment-, Verifizierungs- und Beratungsdienstleistungen. Zur Erkennung und Vermeidung potenzieller Interessenkonflikte und zum Schutz unserer Marke und der Marken unserer Kunden hat UL Solutions Verfahren eingeführt, um potenzielle Interessenkonflikte zu erkennen und zu handhaben. Damit stellen wir die Unparteilichkeit unserer Konformitätsassessments sicher.

 

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Vielen Dank für Ihr Interesse an unseren Produkten und Dienstleistungen. Wir würden gerne ein paar Informationen einholen, damit wir Sie mit der zuständigen Person in Kontakt bringen können.

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